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Geschichte der Chiropraktik 


Der Begriff Chiropraktik stammt aus der griechischen Sprache und bedeutet soviel wie „mit der Hand gemacht“. 
Chiropraktik selber wird seit über 2000 Jahren angewendet, doch erst der Amerikaner Daniel David Palmer 
entwickelte ab 1895 das, was wir heute unter Chiropraktik verstehen:
 Die erste Justierung und den Beginn der modernen Chiropraktik. 

D.D. Palmer eröffnete 1886 seine Praxis als Magnetheiler in Davenport, Iowa. 
Neun Jahre später , am 18.September 1895, gab er Harvey Lillard, einem tauben 
Pförtner, die erste Justierung. Lillard hatte Palmer irgendwann erzählt, dass er 
vor 17 Jahren, beim Arbeiten in einer gebückten Haltung, ein Ploppen in seinem 
Rücken gehört hatte und fortan taub gewesen sein. Daraufhin untersuchte 
Palmer Lillard und fand einen schmerzhaften Knoten, der auf eine Schiefstellung 
eines Wirbels hindeutete. Er korrigierte die Schiefstellung und Lillard konnte 
wieder hören. Während seiner weiteren Tätigkeit fand er immer wieder Beschwerden 
seiner Patienten, die erst nicht ansprechen wollten, sich aber nach der Untersuchung 
der Wirbelsäule und der Korrektur der fehlgestellten Wirbelkörper besserten. 
Von diesen Beobachtungen inspiriert leitete er einen Zusammenhang zwischen 
gesundheitlichen Problemen und der Fehlstellung von Wirbelkörpern ab und 
entwickelte Techniken, um diese Fehlstellungen zu beseitigen. 
Die moderne Chiropraktik war geboren.

Palmer gab der Chiropraktik auch ihre drei Säulen: Kunst, Philosophie und Wissenschaft.
 


Die Kunst


Unter der Kunst der Chiropraktik versteht man die Fähigkeit des Chiropraktikers, einen 
Wirbelkörper-Subluxations-Komplex (oder kurz: Subluxation) zu erkennen und durch 
gezieltes Justieren zu beseitigen. Das Aufspüren und Beseitigen von Subluxationen 
ist weit mehr als ein paar Tests im Ja- Nein-Stil durchzuführen, vielmehr braucht es 
eine fundierte Ausbildung, jahrelange Erfahrung und Fingerspitzengefühl. 
Die Wirbelsäule und die Extremitäten richtig zu beurteilen und sicher und effektiv zu 
justieren, ist eine hohe Kunst und sollte deshalb nur von gut ausgebildeten 
Chiropraktikern durchgeführt werden. 

 

Die Philosophie


Die Chiropraktik hat ihre eigene, von der Schulmedizin abweichende, Philosophie was Heilung 
und Gesundheit angeht: Die Kraft, die den Körper erschaffen hat, heilt den Körper. 

Der Chiropraktiker vertritt eine ganzheitliche Betrachtung des Körpers und versteht ihn nicht als 
Summe seiner Einzelteile. 

Er weiß auch um die Fähigkeit des Körpers, sich selbst zu heilen. Wahre Gesundheit erlangen wir nicht 
durch das Einnehmen von Medikamenten oder durch das Wegschneiden kranken Gewebes, sondern 
durch die uns angeborene Fähigkeit der Selbstheilung. Es gibt jedoch manchmal Umstände, die eine Operation oder die Gabe von Medikamenten notwendig machen. 
Dennoch ist es aber der Körper selbst, der die Heilung ermöglicht.
 

Die Wissenschaft


Chiropraktik erkennt und unterstützt die tragende Rolle, die das Nervensystem für den gesamten 
Organismus und seine Gesundheit spielt. Als Steuerungsorgan aller Zellen, Gewebe und Organe 
des Körpers kontrolliert und koordiniert das Nervensystem sämtliche Funktionen des Körpers. 
Jegliche Irritation oder Beeinträchtigung des Nervensystems hemmt seine Kommunikationsfähigkeit 
mit den Zellen, Geweben oder Organen. Sobald dies Auftritt, ist die Fähigkeit zur Gesundheitserhaltung 
des Körpers gefährdet und die Anfälligkeit für Verletzungen und Krankheiten steigt.
 


 

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